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Ein Euro für einen Quadratmeter

Geschützter Regenwald mit jedem gekauften Quadratmeter Parkett

  • Kanada: Für eine wilde Zukunft

    Sonnenstrahlen bahnen sich ihren Weg durch das dichte Blätterdach des Mischwaldes und werfen ihr Licht auf die Pfade des seltenen Küstenwolfs. Hier hat er seinen Rückzugsort gefunden. Unter einem großen, moosbewachsenen Ast, beschwert vom Regen der letzten Nacht, beobachtet er einen Weißkopfseeadler dabei, wie er übers Wasser gleitet, um Beute zu jagen. Hier ist Wilderness International aktiv, um Lebensräume zu schützen, Artenvielfalt zu erhalten und die Grundlage der kulturellen Identität der First Nations zu bewahren.

  • Peru: Forschung im Herz des Regenwalds

    Modernste Drohnentechnik macht die Ausmaße der tiefgrünen, weitläufigen Blätterdächer sichtbar.  Der Wald - die Lebensader:  Er speichert und reinigt Wasser, kühlt die Umgebung und bindet CO2. In der nahegelegenen Forschungsstation werden die gesammelten Daten zu ökologischer Integrität, Biodiversität und CO2- Speicherung ausgewertet. Das liefert essenzielle Daten für die Entscheidung, welche Flächen gekauft und geschützt werden. So sind es aktuell schon fast 5 Mio. m2, die in Peru geschützt werden. Die Vision von Wilderness International: Bis 2050 die letzten verbleibenden 2,8 % intakter Landoberfläche unserer Erde zu bewahren.

Schon gewusst? Fun Facts zu unseren Schutzgebieten

Kanada

Die Sehkraft eines Weißkopfseeadlers ist etwa 3-4 Mal stärker als die des Menschen. Ihre Nester können einen Durchmesser von bis zu 2 Metern haben und bis zu einer Tonne schwer sein. Wenn ein Weißkopfseeadler eine Feder aus einem Flügel verliert, fällt zeitnah eine ähnlich große Feder aus dem anderen Flügel, um das Gleichgewicht beim Fliegen zu halten.

Peru

Capybara, oder auch: das Wasser­schwein. Sie sehen aus wie riesige Meer­schweinchen - und sind es tat­sächlich auch! Das größte Nagetier der Welt ist meistens in der Dämmerung unterwegs, verbringt viel Zeit im Wasser und ist ein hervor­ragender Schwimmer. Nach dem Glauben der indigenen Yanomami wird für jeden Menschen auch ein Doppel­gänger in Form eines Capybaras geboren.

Peru

Groß und schmerz­haft - die 24-Stunden-Ameise, eine von nur drei Arten auf der Welt, die bis zu 3,5 cm lang werden. In ihrem Nest - meist am Fuß eines Baumstammes -  leben oft nur einige hundert Arbeiter­innen, die für Nektar, Pflanzen und Insekten bis hoch in die Baum­kronen krabbeln. Ihre Beute lähmt sie mit ihrem Nerven­gift, dem wohl schmerz­haftesten Insekten­stich. Das Brennen soll erst nach etwa 24 Stunden nach­lassen, daher ihr Name.

Warum ist Regenwaldschutz wichtig?

Weil es effektiv und dringend ist. Urwälder sind Heimat für eine riesige Biodiversität und somit wichtig für den Artenschutz. Außerdem sind sie unsere wichtigsten Verbündeten für den Klimaschutz: Sie versorgen uns mit sauberer Luft, klarem Wasser und sichern ein kühles Mikroklima. Und nicht zuletzt bieten sie Raum für Abenteuer und Erholung. Einmal zerstört, sind sie unwiederbringlich verloren.

Die Wälder der Erde binden genauso viel CO2 wie es in der Atmosphäre vorhanden ist. Mit steigenden Emissionen und sinkender Waldfläche geht diese Rechnung in Zukunft nicht mehr auf. Die massive Zerstörung von Wald und Trockenlegung von Waldmooren verursachen derzeit 10- 15% aller jährlichen Emissionen. Damit hat der Verlust von Waldflächen einen fast 5x so großen Einfluss auf die Atmosphäre wie der weltweite Flugverkehr. Ihr Schutz hat also eine weitreichende Bedeutung für das Klima, heute und in Zukunft.

Über Wilderness International

Wilderness International besteht aus drei gemeinnützigen Schwesterstiftungen mit einem großen Ziel: besonders ökologisch wertvolle und akut bedrohte Wildnisgebiete für immer zu erhalten. Sie kauft die Wildnisgebiete rechtssicher mit Grundbucheintrag auf und schützt sie für alle Zukunft. Der Wildnisschutz ist konkret und direkt nachvollziehbar, da Spender:innen eine personalisierte Urkunde mit den Geokoordinaten des geschützten Waldstücks erhalten.

Derzeit ist die Stiftung vor allem aktiv dabei, temperierten Regenwald an der Westküste Kanadas sowie in den artenreichsten tropischen Regenwäldern im Osten Perus zu schützen. Dafür arbeitet sie u.a. mit Unternehmen und anderen Partnern zusammen, die mit jedem verkauften Produkt ein Stück Wald schützen oder ihren CO2-Fußabdruck durch Urwaldschutz ausgleichen. Dafür wurde ein eigener CO2-Rechner erstellt. Außerdem veranstaltet WI u.a. an Schulen in Deutschland Spendenläufe und arbeitet mit ihnen in der Umweltbildung zusammen.

Wilderness International ist eine kleine und flexible Organisation und immer bestrebt, ihre Mittel so effektiv wie möglich einzusetzen. Spenden, Fördermittel und ehrenamtliches Engagement stützen die Stiftungsarbeit. Die partizipative Struktur ermöglicht es, sich generationsübergreifend auszutauschen und mit immer wieder neuen Ideen zu wachsen.

Seit der Gründung 2008 konnten so bisher gemeinsam mit Schulen, Unternehmen und Privatpersonen 7,57 Millionen Quadratmeter besonders wertvoller und gefährdeter Regenwald in Kanada und Peru per Grundbucheintrag gekauft und unter Schutz gestellt werden. Die Forschungsprojekte zur CO2-Speicherung und Biodiversität der Regenwälder werden von zahlreichen wissenschaftlichen Institutionen unterstützt.

Wo wir Wildnis schützen

Mission

Die Stiftung Wilderness International mit Sitz in Peru, Kanada und Deutschland kauft weltweit rechtssicher Wildnisgebiete mit Grundbucheintrag und schützt sie für alle Zukunft.

Vision

Wir konzentrieren uns auf ökologisch wertvolle und akut bedrohte Lebensräume. Bis 2050 wollen wir so die letzten 2,8 % noch intakter Landlebensräume unserer Erde schützen.

Wie?

Die Käufe werden durch Spenden refinanziert. Diese sichern gleichzeitig den langfristigen Schutz der Gebiete. Außerdem ermöglichen sie Umweltbildungsprojekte und Forschung, bspw. zu CO2-Speicherung und Biodiversität in den Schutzgebieten.

  • Transparent: Jeder Euro Spende schützt 1m2 Mithilfe moderner Drohnentechnologie werden die Schutzgebiete dokumentiert und mit exakten Geokoordinaten versehen. Spender:innen erhalten eine Urkunde mit Luftbild und ihren Geokoordinaten. So ist auf den Quadratmeter genau nachvollziehbar, welches Stück Wald sie mit der Spende schützen.

Jede einmalige Spende sichert dabei den Schutz des Waldstücks für alle Zukunft - nicht nur für ein Jahr oder ein Menschenleben.

  • Langfristig: Während unseres flüchtigen Menschenlebens können wir einen Baum nur kurzfristig schützen. Daher wollen wir Strukturen schaffen, die den Schutz dieser uralten Lebewesen auch über die nächsten Generationen hinweg noch garantieren – unabhängig von Verkauf, Erbe oder politischen Veränderungen.

“Die Rechtsform der Stiftung erlaubt es wie keine andere, einen (gemeinnützigen) Zweck dauerhaft und unabhängig von fremden Interessen zu verwirklichen und so langfristig die gewünschten Wirkungen zu erzielen.” (Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen)

Warum?

Weil es effektiv und dringend ist. Urwälder sind Heimat für eine riesige Biodiversität und somit wichtig für den Artenschutz. Außerdem sind sie unsere wichtigsten Verbündeten für den Klimaschutz: Sie versorgen uns mit sauberer Luft, klarem Wasser und sichern ein kühles Mikroklima. Und nicht zuletzt bieten sie Raum für Abenteuer und Erholung. Einmal zerstört, sind sie unwiederbringlich verloren.

Die Wälder der Erde binden genauso viel CO2 wie es in der Atmosphäre vorhanden ist. Mit steigenden Emissionen und sinkender Waldfläche geht diese Rechnung in Zukunft nicht mehr auf. Die massive Zerstörung von Wald und Trockenlegung von Waldmooren verursachen derzeit 10- 15% aller jährlichen Emissionen. Damit hat der Verlust von Waldflächen einen fast 5x so großen Einfluss auf die Atmosphäre wie der weltweite Flugverkehr. Ihr Schutz hat also eine weitreichende Bedeutung für das Klima, heute und in Zukunft.

Wer?

Drei Schwesterstiftungen mit einer Mission

Die Stiftung Wilderness International wurde 2008 von 26 Menschen aus sechs Ländern, verschiedenen Berufsfeldern und unterschiedlichstem Alter in Deutschland und Kanada gegründet. Sie alle vereinte die Liebe zu beeindruckender, wilder Natur und der Wunsch, sie für kommende Generationen zu erhalten. 2019 kam die peruanische Organisation dazu.

Jede der drei Stiftungen wurde von Menschen vor Ort mitgegründet und in jeder engagieren sich Locals. Es gibt immer lokale Projekte wie bspw. die Waldhüter:innen in Peru.

Auf internationaler Ebene arbeiten wir zusammen für Wildnisschutz und Umweltbildung. Außerdem werden immer alle drei Stiftungen ins Grundbuch eingetragen, um die Sicherheit des Schutzes zu verstärken.

Was du tun kannst

Sag mit uns "Danke" an die Natur: Schütze mit deiner Spende dein ganz persönliches Stück Regenwald im Amazonasgebiet Perus oder an der Westküste Kanadas.

Wo wir Wildnis schützen
Einsatzgebiet Peru

Der artenreichste Ort der Welt

Gewaltige Dschungelriesen auf meterhohen Brettwurzeln, über und über mit Lianen behangen; Faultiere, hoch oben in den Wipfeln; Zikadenzirpen und ein kräftiger Gewitterregen. Willkommen im Dschungel!

Mehr als die Hälfte der Fläche Perus ist von Wäldern bedeckt. Damit hat das Land den weltweit viertgrößten Bestand an tropischem Regenwald. Davon sind noch 87% Urwald. Hier gibt es 10x mehr Reptilien und Amphibien als in Deutschland, ca.10% aller Vogelarten der Welt lassen sich hier beobachten und auf einem Hektar Wald kann man ca.400 Baumarten finden, mehr als in ganz Europa nördlich der Alpen.

Der peruanische Amazonas ist Teil des größten zusammenhängenden Regenwaldes der Erde. Die Madre de Dios Region in Peru gilt als der artenreichste Ort der Welt!

Bedroht: Im Amazonasgebiet verschwand allein 2020 eine Fläche Primärregenwaldwald so groß wie Israel. Peru hält dabei einen traurigen Rekord auf dem dritten Platz. Hauptursachen sind Forstwirtschaft und Bergbau.

Weitere Informationen über das Schutzgebiet in Peru, aktuelle Zahlen zu bereits geschützten Quadratmeter sowie eine Online-Karte  gibt es hier.

Einsatzgebiet Kanada

Im Westen Kanadas schließt sich ein Gebiet temperierten Regenwaldes an die pazifische Küste an. Der temperierte Regenwald ist ein einzigartiges Ökosystem. Seine Urwälder beherbergen eine einzigartige Artenvielfalt und Jahrtausende alte Baumriesen. Seltene Geisterblumen sind hier zu Hause, außerdem Bären, Wölfe und Adler und gigantische Urwaldriesen wie Ahornbäume, Alaska-Zedern, Douglasien und Riesenlebensbäume, bis zu 2.000 Jahre alt und 100m hoch.

34% Kanadas sind mit Wald bedeckt, 53% davon sind Urwald.

Die Wälder in unseren Schutzgebieten sind absolute Meister der CO2-Speicherung und eine der wichtigsten „Senken“ im Kohlenstoffkreislauf der Erde. Außerdem leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Kühlung und Reinigung der Luft und zum Wasserspeicher.

Jeder weiß um den Wert und die Bedrohung der Amazonaswälder. Doch kaum jemand spricht vom vergessenen Ökosystem British Columbias: Dort befindet sich die letzte große zusammenhängende Fläche temperierten Regenwaldes der Welt. Und doch ist ausgerechnet British Columbia einer der letzten Rechtsräume auf der Welt, der weiterhin die großflächige Abholzung von 600 bis 1.800 Jahre alten Urwaldriesen erlaubt. Zwischen 2003–2010 war die Abholzung in BC verantwortlich für einen höheren jährlichen CO2-Ausstoß als der von Finnland insgesamt. Hauptursachen dafür sind Holzwirtschaft, Landwirtschaft und der Bau von Infrastruktur.

Weitere Informationen über das Schutzgebiet in Kanada, aktuelle Zahlen zu bereits geschützten Quadratmeter sowie eine Online-Karte  gibt es hier.

Ergebnisse

In der Statistik auf der Website von Wilderness International findet ihr stets die aktuelle Zahlen zu

  • der Größe der insgesamt durch Grundbucheintrag gekauften Landflächen
  • den davon durch Wildnis-Patenschaften bereits geschützten Quadratmetern
  • der Menge CO2 , die so dauerhaft in der Biomasse der Wälder gebunden bleiben
Wilderness International